Galerie am Kietz Empfangräume Landschaftspleinair 2016 → Kunstverein-Schwedt e.V. Galerie am Kietz Gerberstraße 2 D-16303 Schwedt/Oder Gian Merlevede & Künstlerkollegen stellen aus vom 5. Juli bis 11. August 2016 Pleinairausstellung "Wildnis" Öffnungszeiten der Galerie am Kietz: Dienstag und Mittwoch: 10 bis 16 Uhr - Donnerstag: 10 bis 18 Uhr - Sonntag: 15 bis 17 Uhr Nach Vereinbarung Sonderöffnungszeiten bei einzelnen Veranstaltungen möglich. Alle Angaben ohne Gewähr unter Verweis auf → Kunstverein-Schwedt e.V. |
Gian Michael Merlevede
Als freiberuflicher Maler suche ich hin und wieder die kurzweilige Unterbrechung des Mediums durch Zeichnen oder Grafik.
Üblicherweise entstehen meine Malereien in langwierigen Prozessen des Farbschichtens. Wie ein roter Faden ist mir hierbei der biblische Glaube an den persönlichen Schöpfer und Vater, dessen Relevanz ich für mich selbst erforschen will. Dieses visionäre Ringen prägt durchaus meine Bilder.
Bei der Pleinairvorgabe „Wildnis“ lassen sich interessante Parallelen auffinden zum Thema das mich zurzeit beschäftigt: Die Aufhebung des Paradieses.
Wegen des Ungehorsams von Adam und Eva gerät der Erdboden unter den Fluch der (relativen) Unfruchtbarkeit. Gott sperrt darauf den Zugang zum Garten Edens ab mittels Wächtern, nämlich die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert. Womit unterbunden werden soll, dass der gefallene Mensch erneut nach den Früchten des Lebensbaumes greift und dann, obwohl unterm Fluch, ewig weiterleben müsste.
Der biblische Bericht in Genesis 3 (1.Mose 3) liefert gedankliche Anreize über das Grundwesen der menschlichen Beziehung zum fluchbelegten Erdboden. Beim Sündenfall verliert der Mensch einen Großteil seiner Autorität über die Erde und wird dessen mühseliger Bebauer.
Visuell und meditativ erkunde ich spezifisch an diesem Ereignis den Moment unmittelbar nach der Vertreibung aus Eden, nämlich das Antreten der Engelwächter und den Beginn des Überlebenskampfes in der Wildnis. Zugleich sinniere ich über die zurzeit noch ausstehende Verheißung Gottes, diesem Fluchleben ein Ende zu bereiten.
Als freiberuflicher Maler suche ich hin und wieder die kurzweilige Unterbrechung des Mediums durch Zeichnen oder Grafik.
Üblicherweise entstehen meine Malereien in langwierigen Prozessen des Farbschichtens. Wie ein roter Faden ist mir hierbei der biblische Glaube an den persönlichen Schöpfer und Vater, dessen Relevanz ich für mich selbst erforschen will. Dieses visionäre Ringen prägt durchaus meine Bilder.
Bei der Pleinairvorgabe „Wildnis“ lassen sich interessante Parallelen auffinden zum Thema das mich zurzeit beschäftigt: Die Aufhebung des Paradieses.
Wegen des Ungehorsams von Adam und Eva gerät der Erdboden unter den Fluch der (relativen) Unfruchtbarkeit. Gott sperrt darauf den Zugang zum Garten Edens ab mittels Wächtern, nämlich die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert. Womit unterbunden werden soll, dass der gefallene Mensch erneut nach den Früchten des Lebensbaumes greift und dann, obwohl unterm Fluch, ewig weiterleben müsste.
Der biblische Bericht in Genesis 3 (1.Mose 3) liefert gedankliche Anreize über das Grundwesen der menschlichen Beziehung zum fluchbelegten Erdboden. Beim Sündenfall verliert der Mensch einen Großteil seiner Autorität über die Erde und wird dessen mühseliger Bebauer.
Visuell und meditativ erkunde ich spezifisch an diesem Ereignis den Moment unmittelbar nach der Vertreibung aus Eden, nämlich das Antreten der Engelwächter und den Beginn des Überlebenskampfes in der Wildnis. Zugleich sinniere ich über die zurzeit noch ausstehende Verheißung Gottes, diesem Fluchleben ein Ende zu bereiten.
Kunstverein Schwedt e.V.
Über meinem Aufenthalt kann ich verraten: Der Kunstverein Schwedt e.V. ist ein Geheimtipp!
Nicht nur stimmte die Gruppe der unterschiedlichsten Künstlern und Künstlerinnen irgendwie ganz und gar, darüberhinaus war die tägliche Betreuung durch den Kunstverein und ihre Mitarbeiter ebenso herzlich wie absolut hervorragend.
Weiter hat die abschließende Gruppenausstellung mich sonderbar beeindruckt durch ihre großzügige Vielfalt und das ganz eigene Ambiente der Künstlergruppe. Das habe ich so noch nicht oft erlebt!
Und dann haben wir noch gar nichts gesagt über den weitläufigen Nationalpark Unteres Odertal und seine viele Schätze! Es war einfach herrlich dort eintauchen zu dürfen...
Über meinem Aufenthalt kann ich verraten: Der Kunstverein Schwedt e.V. ist ein Geheimtipp!
Nicht nur stimmte die Gruppe der unterschiedlichsten Künstlern und Künstlerinnen irgendwie ganz und gar, darüberhinaus war die tägliche Betreuung durch den Kunstverein und ihre Mitarbeiter ebenso herzlich wie absolut hervorragend.
Weiter hat die abschließende Gruppenausstellung mich sonderbar beeindruckt durch ihre großzügige Vielfalt und das ganz eigene Ambiente der Künstlergruppe. Das habe ich so noch nicht oft erlebt!
Und dann haben wir noch gar nichts gesagt über den weitläufigen Nationalpark Unteres Odertal und seine viele Schätze! Es war einfach herrlich dort eintauchen zu dürfen...
Meinen künstlerischen Beitrag in der Gruppenausstellung beschäftigte sich spezifisch mit diesem Subthema:
Die Aufhebung des Paradieses / The Suspension of Paradise
Zur ausgestellten Werke (Alle Teil der Serie Die Aufhebung des Paradieses)
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Die Aufhebung des Paradieses / The Suspension of Paradise
Zur ausgestellten Werke (Alle Teil der Serie Die Aufhebung des Paradieses)
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Lithografie : „Cherub mit flammendem Schwert vorm Thron“ (2016, Fabriano-Papier: ca. 32x43cm) Gedruckt in schwarz-weiß. Teil der Serie "Die Aufhebung des Paradieses".
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Lithografie : „Flammendes Schwert und Lebensbaum“ (2016, Fabriano-Papier: ca. 28x40cm)
Gedruckt in schwarz-weiß. Teil der Serie "Die Aufhebung des Paradieses".
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Lithografie : „Sonne, Flammender Cherub und Lebensbaum“ (2016, Fabriano-Papier: ca. 35x55cm)
Gedruckt in schwarz-weiß. Teil der Serie "Die Aufhebung des Paradieses".
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Bleistiftzeichnung : „Wilder Waldweg, Criewen“ (2016, Papier: 32x43cm)
Skizze im Nationalpark Unteres Odertal am 5. Juli 2016
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Bleistiftzeichnung : „Nationalpark Unteres Odertal, Gatow“ (2016, Papier: 32x43cm)
Sitzend im Schilf nah am Wasser. Skizze im Nationalpark Unteres Odertal am 6. Juli 2016
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Sitzend im Schilf nah am Wasser. Skizze im Nationalpark Unteres Odertal am 6. Juli 2016
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Bleistiftzeichnung : „Flammender Cherub“ (2016, Papier: 32x43cm)
Studioskizze am 10. Juli 2016 zum Thema Die Aufhebung des Paradieses
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Bleistiftzeichnung : „Wilder Waldweg, Criewen“ (2016, Papier: 32x43cm)
Skizze im Nationalpark Unteres Odertal am 11. Juli 2016
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Bleistiftzeichnung : „Nationalpark Unteres Odertal, Gatow“ (2016, Papier: 32x43cm)
Skizze im Nationalpark Unteres Odertal bei Gatow, Vierraden am 8. Juli 2016
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Vita
Belgisch-Schweizer Maler. Geboren 1973 in Soest (Westfalen). Aufgewachsen in Flandern, Belgien. Grafikerstudium in Antwerpen (Kunsthochschule Sankt Lukas, 1988-1995). Danach Ausbildung zum Kunsthistorikers in Gent (Genter Universität, 1995-2000). Masterdissertation über den österreichischen Kunsthistorikers Hans Sedlmayr und seine Kritik an der Kunstmoderne (Verlust der Mitte, 1948). Anschließend war er ein Jahr in Toronto, Kanada; für ein Studium christlicher Kunstphilosophie (Institute for Christian Studies, 2001-2002). Zurück in Belgien richtete er sein Atelier in der Provinzstadt Mechelen ein. In einer Galerie in Antwerpen hatte er Ende 2007 seine erste große Einzelausstellung zum Thema Ringen im Meer mit dem Schöpfer. Im Herbst 2009 heiratete er die deutsche Künstlerin Simone Distler. Copyright Artborne Erdeborn 2016 / All copyrights reserved |